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Die-Sieben-Faulen-Bremen-Figuren

Preis der Sieben Faulen

Angeregt durch die Legende von Friedrich Wagenfeldt über die sieben faulen Brüder an der Weser, die — motiviert durch ihre Faulheit — immer neue Ideen kreierten um ihr Leben einfacher, schöner und angenehmer zu machen, verleiht der Verein alle zwei Jahre einen Preis der Sieben Faulen.

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Der Verein wurde insbesondere gegründet, um durch innovative Ideen auf verschiedenen gesellschaftlichen Feldern eine zusätzliche Aufbruchsstimmung zu schaffen. Zweck des Vereins ist dabei die Förderung von Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, die Förderung internationaler Gesinnung und der Völkerverständigung sowie eine Förderung des demokratischen Staatswesens. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Vergabe von Preisen und die Auslobung von Wettbewerben. Dadurch soll etwas Besonderes für die Freie Hansestadt Bremen bewirkt werden.

Prämiert werden von uns in unregelmäßigen Abständen Vorhaben, die auf diesen Feldern einen besonderen Beitrag bilden, der innovativ und zukunftsträchtig ist. Bereits begonnene Vorhaben sind ebenso zugelassen wie eine Ideenbeschreibung für zukünftige Vorhaben. Ideal sind Vorhaben, die entsprechend der Sage der Sieben Faulen – die dieser Ausschreibung als Anlage beigefügt ist – einfach und überzeugend das Leben verbessern. Die Bewerbung muss aufzeigen, in welcher Kategorie diese einzuordnen ist.

Gewinner des
Preis der Sieben Faulen

2011/2012
Projekt Huckepack – von der KiTa in die Schule der Freiwilligen Agentur Bremen.

20213/2014
Projekt Golden City von Frauke Wilhelm.

2015/2016
Projekt des FemCafé für die gesellschaftliche und soziale Teilhabe von geflüchteten Frauen und Mädchen und Projekt Alle Kinder sind neugierig, kreativ und talentiert der Bürgerstiftung Lilienthal.

2018/2019
Projekt Gemeinsames Lernen durch Erklären mit digitalen Medien der Oberschule im Park.

2021/2022
Projekt „Didaktik der Geometrie im Distanzlernen“ von Herrn Dr. Jonathan von Ostrowski, Lektor an der Universität Bremen
und
Projekt „Vollautomatische Wasserrakete von Herrn Henrik Ridder, Schüler am Gymnasium Vegesack (Bundessieger Jugend forscht)

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Geförderte Projekte

Neben dem Preis der Sieben Faulen gab es immer mal wieder Projekte, die wir ganz im Sinne unserer Satzung als förderungswürdig beurteilt und angemessen bezuschusst haben.

Hier sehen Sie eine Auswahl.

Diese Stadt ist echt und echt ist selten“ Bremen und Bremerhaven in der Literatur. Ein Buch von Johann Günther König, das auch ein Beitrag zu Bremen`s erfolgreicher Bewerbung als „City of Literature“ ist.

Senioren Rikscha. Ein Fahrzeug, das von Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit genutzt wird. Träger ist der Ambulante Versorgungsbrücken e.V. Die zweite Hälfte der Finanzierung wurde von einem Bremer Unternehmer und Partnern geleistet.

All inklusive, Weserlust Hotel ein Film von Eike Besuden mit besonderen Schauspielern aus dem Blaumeier Projekt.

Ich war Pierre, Peter, Pjotr“ Yves Bertho verarbeitet seine Erlebnisse als Zwangsarbeiter 1943 in Bremen. Der Roman spiegelt exemplarisch das großstädtische Leben während der Luftangriffe im zweiten Weltkrieg.

Schau-Fenster für Friedrich Engels. Direkt gegenüber seiner damaligen Wirkungsstätte als Auszubildender von 1838 bis 1841 an der Martinikirche erinnern zwei Schau-Fenster vor dem ATLANTIC GRAND HOTEL an Friedrich Engels.

Stephani im Wandel 2013 Ein Viertel-Fest im Sieben Faulen Quartier.

Arsen & Sterben. Gesche Gottfrieds Opfer. Eine multimediale Rauminstallation der Zentralbibliothek.

Institute für Medical Image Computing MR Untersuchung. Bildgestützte Modelle der Brustkrebsdiagnostik aus Bremen.

Dichter Denkmal in den Wallanlagen. Zuschuss zur Heine Skulptur (Bildhauer Waldemar Grzimek).

Friedens-Buddha

Unser wohl größtes und bedeutendstes Projekt ist der Transport und die Errichtung des Europäischen Friedens-Buddha nach Bremen, gestiftet vom Dalai Lama. Den Plan, auf allen Kontinenten jeweils eine große Buddha Statue aufzustellen, hat Dalai Lama Tenzin Gyatso 1980 gefasst. 1993 wurde der erste in Neu-Delhi aufgestellt. Am 18. August 2017 wurde der Europäische nach zweitägiger Füllungszeremonie von Lama Geshe Pema Samten aus Hamburg in der Bremer botanika geweiht. Die Statue stellt Siddharta Gautama dar, den Begründer des Buddhismus. Ein Symbol für Völker Verständigung und weltweiten Frieden. 

FriedensbuddahDie Sieben Faulen organisierten und finanzierten den Transport der 450 kg schweren, vergoldeten Fracht samt Beigaben von Bylakuppe im südlichen Indien auf abenteuerlichen Wegen nach Mumbai, dann via Südkorea auf dem Seeweg nach Bremerhaven und schließlich per LKW nach Bremen. Initiatoren waren Michael Werbeck und Holm Triesch.

Wir bedanken uns bei Axel Rohrssen und Arno Seichter, Wallenius Logistics, bei Lutz Peper und seinem Team in der Spedition Liftkontor, beim Zoll in Bremerhaven und bei allen Mitwirkenden. Der Friedens-Buddha ist in der botanika zu besichtigen.

Weiterführende Informationen finden Sie unter friedens-buddha.de.

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Der ist kein freier Mensch
der sich nicht auch einmal
dem Nichtstun hingeben kann.

Marcus Tullius Cicero